"Werner Schmidt reduziert Malerei auf wenige, vielschichtige Farbzonen, die, bei versteckter Expressivität, Kompositionen von meditativer Ruhe entstehen lassen."
E. W. Schneider
Die Verdichtung der Farbe, der Verzicht auf jede Art von Gegenständlichkeit in ihrer Erscheinung, erfordert nicht nur vom Maler, sondern auch vom Betrachter ein Höchstmaß an Konzentration. Zeit spielt beim Umgang mit Bildern vielleicht die wesentlichste Rolle. Eine Reihe von Arbeiten mit dem Titel "Kleine Farben" zeigt außerdem, dass bei entsprechendem Abstand das Format unwichtig wird, das Bild sich sozusagen "entmaterialisiert".
Werner Schmidt, 1953 in Oppenau geboren, studierte an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim und arbeitet seit 1985 als freier Künstler. Seit 1987 stellt er in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus. Seine Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Nach Stipendien und Arbeitsaufenthalten in den USA, Marokko und Finnland erfüllt Schmidt seit 2009 Forschungsaufträge im Bereich Bildende Kunst an der Universität Freiburg. 2016 wurden Werner Schmidt und die Galerie Wohlhüter mit dem art-Karlsruhe-Preis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet. Er ist Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg, dem Bundesverband Bildender Künstler und dem PlakatWandKunst e.V. Werner Schmidt lebt und arbeitet mit seiner Frau, der Malerin Gabi Streile, in Oberkirch/ Baden und seit fast 20 Jahren auch in Berlin.
Ausstellungshinweis:
Werner Schmidt, Gabi Streile: Komplementär
Kunstverein Offenburg/ Mittelbaden, 1. – 26. Juni 2016
Fotos: Stand Galerie Wohlhüter, art Karlsruhe, 2016
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