Freitag, 29. April 2016

Schaufenster



Armin Göhringer (rechts) und Geschäftsführer Marcus Plugge besichtigen das Schaufenster des Modehauses Zinser in Offenburg, in dem der Künstler aus Zell am Harmersbach bei Offenburg OPEN Skulpturen ausstellen wird.


Donnerstag, 28. April 2016

Stadtplan



Bald gibt's einen Stadtplan für Offenburg OPEN: Grafiker Moritz Lang bei der Gestaltung.

Vernissage

20 Künstler – 20 Schaufenster
31. Juli 2016 um 11 Uhr
Rathausplatz, Offenburg
Begrüßung: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner
Gemeinsamer Rundgang – im Anschluss Umtrunk & Imbiss

Mit: Rainer Braxmaier, Robert Cahen, Michel Cornu, Roger Dale, Marc Felten, Armin Göhringer, Marianne Hopf, Johannes Mundinger, Rainer Nepita, François Nussbaumer, Germain Roesz, Maren Ruben, Martin Sander, Werner Schmidt, Dan Steffan, Gabi Streile, Ilse Teipelke, Sylvie Villaume, Raymond E. Waydelich, Sebastian Wehrle

Werner Schmidt


"Werner Schmidt reduziert Malerei auf wenige, vielschichtige Farbzonen, die, bei versteckter Expressivität, Kompositionen von meditativer Ruhe entstehen lassen."
E. W. Schneider 

Die Verdichtung der Farbe, der Verzicht auf jede Art von Gegenständlichkeit in ihrer Erscheinung, erfordert nicht nur vom Maler, sondern auch vom Betrachter ein Höchstmaß an Konzentration. Zeit spielt beim Umgang mit Bildern vielleicht die wesentlichste Rolle. Eine Reihe von Arbeiten mit dem Titel "Kleine Farben" zeigt außerdem, dass bei entsprechendem Abstand das Format unwichtig wird, das Bild sich sozusagen "entmaterialisiert".

Werner Schmidt, 1953 in Oppenau geboren, studierte an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim und arbeitet seit 1985 als freier Künstler. Seit 1987 stellt er in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus. Seine Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Nach Stipendien und Arbeitsaufenthalten in den USA, Marokko und Finnland erfüllt Schmidt seit 2009 Forschungsaufträge im Bereich Bildende Kunst an der Universität Freiburg. 2016 wurden Werner Schmidt und die Galerie Wohlhüter mit dem art-Karlsruhe-Preis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet. Er ist Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg, dem Bundesverband Bildender Künstler und dem PlakatWandKunst e.V. Werner Schmidt lebt und arbeitet mit seiner Frau, der Malerin Gabi Streile, in Oberkirch/ Baden und seit fast 20 Jahren auch in Berlin.


Ausstellungshinweis:
Werner Schmidt, Gabi Streile: Komplementär
Kunstverein Offenburg/ Mittelbaden, 1. – 26. Juni 2016 


Fotos: Stand Galerie Wohlhüter, art Karlsruhe, 2016





Dienstag, 26. April 2016

François Nussbaumer


Fotograf François Nussbaumer, Jahrgang 1958, lebt und arbeitet in Straßburg. Seine Fotografien sind seit 1979 regelmäßig in Galerien und Kulturinstitutionen in Frankreich und international zu sehen. Nussbaumer veröffentlichte zahlreiche Bildbände mit Architektur-Fotografie sowie Porträts von Persönlichkeiten aus dem Elsass.
Am 4. und 5. Juni 2016, 10 bis 18 Uhr, stellt François Nussbaumer neben anderen Künstlern im Weingut Josmeyer in Wintzenheim (76, rue Clemenceau) nahe Colmar aus.

Dans le travail de François Nussbaumer qui documente le réel, on peut percevoir une sorte d'obsession de la trace qui inscrit la photographie dans le temps mais saisi avec une acuité caractéristique de son regard.
Il ausculte au plus près les visages, aborde des carcasses de voiture dans le désert comme de contemporaines sculptures ou fixe d'anciennes stations-service dans une sobriété froide mâtinée de nostalgie pour un monde en train de disparaître.
Cependant, François Nussbaumer, dans certains de ses travaux et au travers d'une ironie poétique, peut également s'adosser à un jeu de lecture où la réalité engage d'autres pistes d'interprétation. Celle d'une abstraction minimaliste incarnée dans un objet qui ne dit pas ce qu'il est. Dans une approche plus rêveuse et décalée. 






Montag, 25. April 2016

Gabi Streile


Das Atelier der Malerin Gabi Streile, ihr Dschungel, aber auch ihre Hexenküche, öffnet einen weiten Blick auf die Pappelallee an der Rench, einem kleinen Fluss, der einem fruchtbaren Tal den Namen gab, in dem Grimmelshausen seinen Simplicissimus schrieb und das auch Goethe vom Straßburger Münster herunter pries. Die Rench fließt in den Rhein, der Rhein bei Rotterdam ins Meer. Das berühmte Quellwasser wird so nicht nur in Flaschen als Schwarzwälder Mineralwasser abgefüllt, es ergießt sich auch seit Jahrtausenden, genutzt oder verschwendet oder einfach so in immer größere Einheiten – bis es irgendwann wieder über der Quelle abregnet.
Ähnlich ist die Bild-Entstehung und sein Werdegang bei Gabi Streile zu sehen. Sie nimmt in den Kreislauf ihrer Werke was sie sieht, was sie bewegt, was ihre Hoffnung ist oder sein wird, wenn sie einmal Zeit hat, auszuruhen und zu genießen, was durch sie hindurchläuft, gefiltert wird zu komprimierter, aber ungezähmter freier Natur. Sie malt, ohne zu fragen warum. Das macht die Selbstverständlichkeit ihrer Bilder aus. Sie müssen sich nicht erklären. Es gibt sie noch: Schöne Bilder.
Gabi Streile wurde 1950 in Karlsruhe geboren. Sie studierte von 1970 – 76 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und erhielt zahlreiche Preise und Stipendien. Gabi Streile lebt mit ihrem Mann, dem Maler Werner Schmidt, in Oberkirch/ Baden und seit fast 20 Jahren auch in Berlin.


Ausstellungshinweise:
Gabi Streile, Werner Schmidt: Komplementär
Kunstverein Offenburg/ Mittelbaden, 1. – 26. Juni 2016 
Terra Incognita (Gabi Streile und 3 weitere Künstler) 
Galerie Knoess, Köln, 24. Juni – 27. August 2016

Tulpen für Olympia II

Blue in Green

Spanische Aquarelle

Pappeln

Komplementär (Atelier)

Freitag, 22. April 2016

Martin Sander


Der Maler Martin Sander ist fester Bestandteil der Kulturszene in und um Offenburg. Einen Namen hat er sich gemacht mit der künstlerischen Umsetzung seines direkten Umfeldes, indem er Alltagsszenen oder Gegenstände durch malerische Vereinfachung und farbliche Überhöhung in sinnliche Kunstwerke verwandelt.

Ab 12. Mai ist die Ausstellung „Cocktails, Frauen und Weltall“ von ihm in der Galerie Rennbahnstraße 8 in Achern zu sehen. Im Juni nimmt er an einer Gemeinschaftsausstellung mit Rainer Braxmaier und Wilfried Beege in den Ausstellungsräumen von hausundo in Offenburg teil. Für diesen Herbst bereitet er, neben weiteren Gemeinschaftsausstellungen, Einzelpräsentationen für die Staufenbergklinik in Durbach und das Bürger- und Kulturhaus in Marne vor.







Donnerstag, 21. April 2016

Ausstellungs-Tipp


Bis zum 7. Mai 2016 zeigt Michel Cornu in der Galerie CRIDART in Metz neue Radierungen und Zeichnungen, die mit zarten Linien und pflanzlichen Formen bestechen. Am Samstag, 30. April, wird Cornu von 14 bis 18.30 Uhr vor Ort sein.

Öffnungszeiten
Di – Fr 14 – 18.30 Uhr
Sa 11 – 18.30 Uhr

1, rue d'Enfer

F – 57000 Metz


Ausstellungs-Tipp


Bis Ende September 2016 stellt Künstlerin Marianne Hopf aus Lahr im Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg aus.


Mittwoch, 20. April 2016

Maß nehmen



Fotograf François Nussbaumer (rechts) aus Straßburg und Geschäftsführer Gotthard Hiss heute beim Ausmessen des Schaufensters von Engel & Völkers in Offenburg, wo Nussbaumer im August ausstellen wird.

Dienstag, 19. April 2016

Rainer Nepita


"Die Kunst, jeden Gegenstand so langsam, gründlich und genau anzuschauen, als sähe man ihn zum ersten Mal, als wäre er einzigartig. Es ist ein aus asiatischen Quellen gespeistes kontemplatives Sehen, das Rainer Nepita erprobt. Ein Sehen, das nicht auf das Haben, sondern ganz auf das Sein der Dinge zielt. Dabei arbeitet der Blick des Künstlers immer integral. Er konzentriert sich auf jedes Detail, aber nicht, um es als Vereinzeltes, Fragmentarisches zu zeigen, sondern um es als Teil eines größeren Ganzen begreifbar zu machen", so Dr. Stephan Berg über den Künstler Rainer Nepita.

1954 in Schweinfurt geboren, lebt und arbeitet Rainer Nepita seit 1982 in Oberkirch. Er studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und ist Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg. Nepita stellt im In- und Ausland aus und ist mit seinen Arbeiten bei Kunstmessen in Frankfurt, Köln, Zürich und Karlsruhe sowie in öffentlichen Sammlungen und Museen vertreten.

Dr. Stefanie Dathe schreibt: "Rainer Nepitas Malerei entspringt der Verinnerlichung von Naturerscheinungen und dem sinnlichen Erleben von Wirklichkeit. Sie katalysiert die Eindrücke der Gegenwart und überträgt sie im Zusammenklang mit der eigenen Formfindungskraft in eine reduzierte poetische Bildsprache."


Alphabet BS grün a, 2016, Ölfarbe, Bleistift auf Leinwand, 50 x 40 cm

Alphabet BS blau a, 2016, Ölfarbe, Bleistift auf Leinwand, 50x40 cm

Sonntag, 17. April 2016

Michel Cornu


Poetisch, filigran und gleichzeitig sehr intensiv und kraftvoll wirken die zum Teil großformatigen Radierungen und Zeichnungen von Michel Cornu. Er sagt: "Ich gehe immer von menschlichen Formen aus, die sich aus pflanzlichen oder Wasserformen entwickeln."
Michel Cornu, 1957 in Flavigny-sur-Moselle geboren, lebt und arbeitet in Colmar. 1984 begann er im Atelier von Robert Georges in St Dié zu malen. Zu dieser Zeit lernte er den japanischen Maler Osamu Aymasaki kennen und arbeitete über drei Jahre mit ihm zusammen. Seit 1987 stellte Michel Cornu in Frankreich, Deutschland, Belgien und Japan in Gruppen- oder Einzelausstellungen aus.







Donnerstag, 14. April 2016

Rainer Braxmaier

Foto: Joachim Duttenhöfer

In einer sehr freien, expressiven Handschrift beschreibt Rainer Braxmaier Erscheinungsformen des Lebens vom menschlichen Abbild über die Landschaft bis zu Gegenständen des Alltags. Dabei streift er gerne bis zum Rand des gegenständlich Ablesbaren, wichtig sind Temperament und Handschrift der Bilder, die so zum Abbild der eigenen Existenz werden, manchmal in ironischer Distanz und mit spontanen Texteinlagen. Die Materialien, die der Künstler dabei benutzt, stammen oft aus dem außerkünstlerischen Bereich der Baumärkte. Wichtig ist ihm die Veredelung zu seinem eigenen künstlerischen Kosmos.

Rainer Braxmaier wurde 1949 in Baden-Baden geboren. Nach einer journalistischen Ausbildung in Freiburg studierte er von 1970 bis 1975 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Emil Schumacher. Er lebt seit 1978 als Maler, Autor und Kunsterzieher in Oberkirch. Seine Arbeit wurde seit 1981 in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen gewürdigt, zuletzt 2015 im Kunstverein Offenburg-Mittelbaden. Kunstpreise: 1986 Künstler in Baden-Baden, 1991 Regio-Preis für Bildende Kunst, Freiburg, 1996 Stipendium an der Cité des Arts, Paris. Rainer Braxmaier ist Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg.

Am Sonntag, 1. Mai, wird um 12 Uhr in der Galerie der Künstlergruppe "Zone dárt", 2 rue du  Rhin Napoléon, in Straßburg die Ausstellung "Faire le mur" eröffnet. Rainer Braxmaier ist dabei mit einer repräsentativen Auswahl neuer Bilder vertreten. Bis zum 15. Mai ist die Ausstellung mit französischen und deutschen Künstlern jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Im Außenbereich sind außerdem bis zum April 2017 Werke der Künstlergruppe "PlakatWandKunst" zu sehen. Braxmaier zeigt seine Sapientia_15, die im Vorjahr bereits in spektakulärer Aufhängung in Tonnere/ Burgund ausgestellt war.



Aus der Ausstellung "Heimkehr der Herde", 2015

Plakatwand in Tonnere/ Burgund, 2015

Dienstag, 12. April 2016

Marianne Hopf


Marianne Hopf erlebt die Landschaft und das Sehen dieser Landschaft als Ereignis. Und wer sich den Großformaten der Malerin gegenüber sieht, kann etwas von diesem aus der Dynamik geborenen Ereignis nachempfinden. Durch die spannungsreiche Perspektiv-Verschiebung im Bild wird der Betrachter aufgefordert im Bild zu "wandern" und die eine oder andere Perspektive einzunehmen. Das Werk der Malerin umfasst neben großformatigen Landschaften, die geprägt sind von der starken Präsenz des Materials, auch Zeichnungen, Rauminstallationen und Kunst-am-Bau-Projekte.

Marianne Hopf, 1959 in Freiburg geboren, studierte Malerei an der Freien Kunstschule Nürtingen. Von 1987 bis 2002 lebte sie in Berlin und New York, seit 2002 in Lahr. Marianne Hopfs Arbeiten sind in zahlreichen Sammlungen und Institutionen vertreten. Mehr Informationen unter:









Montag, 11. April 2016

Maren Ruben


Maren Ruben, Jahrgang 1967, ist in Deutschland geboren und lebt und arbeitet seit 1998 in Straßburg. Der künstlerische Prozess von Maren Ruben ähnelt einer langsamen, kontinuierlichen Ansammlung unzähliger Zeitsequenzen. Die feinen, fragilen Papierreliefs entstehen im Verlauf langer Zeiträume und Jahre. Sie speichern einen kontinuierlichen Gestus als Abbild eines stillen Dialoges. 
Die Materialien variieren: Papier, Transparentpapier, Reispapier, Baumwollgaze, Tüll, um hier nur einige Beispiele zu nennen. Vergleichbar mit feinen Häuten, sind sie Träger einer sich stetig wiederholenden und nuancierenden Schrift. Das Auge des Betrachters trifft auf zarte Membranen, geschmeidig, permeabel, still. Schichten um Schichten werden aufgetragen, abgetragen, überlagert, behutsam abgeschliffen, zerrissen, neugefügt, bis sich nach langem Hinterfragen das endgültige Ergebnis zeigt. Aber dies ist es nur scheinbar, denn für die Künstlerin gibt es kein „endgültig“, für sie ist die Suche im Atelier ständige Bewegung und Erkenntnis, ein immer wiederkehrender Anfang.

„Le moment où je parle est déjà loin de moi“ (Nicolas Boileau, art poétique; 1674)

Jedes Bild entsteht in einem eigenen Zeitrahmen, ein subjektives Erleben, gespeichert im zeichnerisch-stofflichen Abbild. Es entstehen große, physisch erfahrbare Materiallandschaften. Die Arbeiten sind zart, doch diese Zartheit ist Kraft. Eine Morphologie, die den Betrachter sinnlich und visuell in ihren Bann zieht. Ein zeitloses, eigenständiges Modell, welches unserer rasenden, bild- und reizüberfluteten Gegenwart gegenübersteht. Der Betrachter wird eingeladen innezuhalten, sich Zeit zu nehmen, zu sehen, zu verstehen und eigenen Assoziationen nachzuspüren.

2000 – 2004 Studium an der Freien Kunstakademie Rhein/Ruhr in Essen bei V.J. Stratmann
Seit 2006 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Australien und der Schweiz. Ihre Werke sind in öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland, Frankreich, und Italien vertreten.

Ausstellungen 2016:
11. Juni – 31. August, Uhrenmuseum Beyer, Zürich: „Die Kostbare Zeit“ mit Ingrid Rodewald
Oktober, Relief reduktiv 6, SNO Sidney, Gruppenausstellung
November, Galerie Jean-François Kaiser, Strasbourg, Einzelausstellung

L'amant



L'amant, Detail