Freitag, 29. Juni 2018

Jacques Umbdenstock


Jacques Umbdenstock ist ein junger Zeichner und Illustrator aus Straßburg. 2008 erhielt er sein Diplôme en Bande Dessinée an der ESA Saint-Luc in Brüssel. Seine Arbeiten Illustrationen, Pressezeichnungen, Plakate, Comics – haben viele Facetten und vermengen Offenheit und Provokation. Seine Illustrationen sind manchmal kritisch, voller Satire und Humor (oft schwarz), manchmal durchdrungen von surreal Imaginärem, gespeist mit Erinnerungen, Beobachtungen oder Gefühlen.

Wettbewerbe/ Auszeichnungen:
2009 Gewinner des Wettbewerbs "Espoir Humor", Festival der Humorzeichnung, Presse und Karikatur "Selest'ival" 
2014 Panisse d'Or/ Publikumspreis, Presse Zeichnung und Karikatur Festival von L'Estaque 
2015 Hopl'Awards Gewinner, Kategorie "Poster des Jahres"

Publikationen:
"J’aime, J’aime pas", "L'espoir" – Comic für den Verein Espoir, Colmar,  "Saisons d'Alsace", Revue von "Les Dernières Nouvelles d'Alsace", Cover "WAS Magazine", Cover "COZE Magazine", Cover "SUBCULTURE Mag"

Kollektive Werke:
"L’Almanach du Dessin de Presse 2013", "L’Almanach du Dessin de Presse 2014", "L’Humour contre l’exclusion", "2048" 

Bei Offenburg OPEN stellt Jacques Umbdenstock bei Tollkühn, Lange Str. 26, aus.




Mittwoch, 27. Juni 2018

Marie-Amélie Germain


Marie-Amélie Germain, 1966 in Lyon geboren, lebt und arbeitet in Straßburg. Sie studierte Literatur und Bildende Kunst in Straßburg. Marie-Amélie Germain wurde mit dem prix Cacheux und dem prix T. Schuler ausgezeichnet. Sie stellt in zahlreichen Galerien im In- und Ausland aus. 

Marie-Amélie Germains Werk entsteht in der Stille, geduldig und weit entfernt von modischen Strömungen. In ihren Bildern blickt die Künstlerin hinter die Dinge und erfasst die ungeahnte Poesie, die in der Realität oft verborgen bleibt. Der traditionellen Malerei verbunden, setzt sich Marie-Amélie Germain stets mit zeitgenössischen Tendenzen auseinander. Ihre Motive sind Stilleben, Landschaften und Aktporträts.

Bei Offenburg OPEN stellt Marie-Amélie Germain bei Frauenzimmer in der Lange Str. 28 aus.





Dienstag, 26. Juni 2018

Katja Foos


Katja Foos, 1966 in Ulm an der Donau geboren, lebt und arbeitet in Offenburg. Von 1984 bis 1990 absolvierte sie in Berlin eine Ausbildung zur Modedesignerin/ Illustratorin beim Lette Verein. Seit 1990 ist sie als selbständige Modedesignerin und Illustratorin für renommierte Modemarken (Toni Gard/ Otto Kern/ Dorothee Schumacher) und Modemagazine (Vogue) tätig. Daneben entstanden seit 1989 freie, eigene Arbeiten von eindrucksvoller Diktion: Porträts und Figurenbilder, auf denen sie die Wesenszüge ihrer Protagonisten ergründet.
“Ich will sichtbar machen, was die Menschen in sich tragen”, sagt Katja Foos etwa über die Lichtkünstlerin Helen Pasghian oder die  Schriftstellerin und Regisseurin Rebecca Miller – Frauen von eigener, unangepasster Haltung und Durchsetzungskraft, denen sie im Rahmen aufwendiger Recherchen nachspürt. Aber auch auf der Straße, auf Reisen oder in zufälligen Begegnungen findet Katja Foos immer wieder ihre Protagonisten.

Bei Offenburg OPEN stellt Katja Foos bei Just Julez in der Steinstr. 21 aus.







Montag, 25. Juni 2018

Mitsuo Shiraishi


Mitsuo Shiraishi, 1969 in Tokio geboren, lebt und arbeitet in Mulhouse. 1991 erwarb er sein Certificat d'art plastique an der Ecole des Beaux-Arts in Lyon, 1994 das Diplome national d’art plastique an der Ecole des Beaux-Arts in Mulhouse und 1996 das Diplome national supérieur d’expression plastique avec mention, ebenfalls an der Ecole des Beaux-Arts in Mulhouse.

Auszeichnungen:
Prix Lacourière, mention particulière, Bibliothèque nationale de Paris (1996)
Espoirs 96, sélection et acquisition par la Fondation Peter Stuyvesant, Paris (1996)
Prix d’honneur, Triennale mondiale de l’estampe petit format, Chamalières (2003)
Nommé Chevalier de l'ordre des Arts et des Lettres (2008)

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen:
Bibliothèque nationale de Paris, Médiathèque de la ville de Nancy, Artothèque de la ville de Strasbourg, Artothèque de la ville de Mulhouse, Artothèque de la ville de Cahors, Bibliothèque municipale de Colmar, Musée municipale de Crémona, Italie, L'Association Art de Haute-Alsace, Mulhouse, Bibliothèque municipale de Mulhouse.

Bei Offenburg OPEN stellt Mitsuo Shiraishi bei Arnolds Kaffeemanufaktur, Spitalstr. 6, aus.










Donnerstag, 21. Juni 2018

Eva Schaeuble


Eva Schaeuble, 1951 in Kuppenheim geboren, lebt und arbeitet in Karlsruhe. Von 1972 bis 1977 absolvierte sie ihr Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste bei Professor Markus Lüpertz. Von 1973 bis 1976 studierte sie Kunstgeschichte an der Akademie und der Universität Karlsruhe. Seit 2009 ist sie Künstlerin bei der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe. Eva Schaeuble erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2016 den Städtischen Kunstpreis "Künstler in Baden-Baden". Eine Liste ihrer Ausstellungen seit 1982 sowie Auftragsarbeiten und Arbeiten in Sammlungen findet ihr unter www.eva-schaeuble.de
Bei Offenburg OPEN stellt Eva Schaeuble bei Doro Mode, Hauptstr. 91, aus.

Lest, was Birgit Möckel über Eva Schaeuble schreibt:

Es ist nicht zu übersehen: In ihrem Bildkosmos steckt vor allem eine übergroße Lust –Lust am Malen, am Fabulieren, am Formen, an Intellekt und Sinnlichkeit und nicht zuletzt an der Fülle von Farben, Linien, Ornamenten und Gesten – von energetischer Kraft bis zu feiner Tonigkeit und graphischer Raffinesse.
Üppig und zart verdichten sich Impulse und finden zu  Bildern und Bildergeschichten, deren Themen und Motive sich nicht zuletzt auch aus klassischer Mythen und der Kunstgeschichte speisen. 
Mit größter Intensität und feiner Souveränität werden diese Inhalte verwoben: zu unverwechselbarer Malerei und spielerisch hintergründigen Adaptionen – abgeleitet aus dem Bildvokabular beispielsweise eines Edouard Manet, dessen unglaublich reiche Schwarztöne, sein für die damalige Zeit unerhört freier Duktus und nicht zuletzt auch seine einfühlsam und präzise beobachteten Frauengestalten bis heute fesseln.
Eva Schaeuble ist Manet, einem der Urväter der Moderne, ganz nah und denkt die altbekannten Themen und Mythen anspielungsreich und durchaus weiblich weiter. Sie versammelt „Enkelinnen“ oder „nach-gedachten“ Anverwandten von Victorine Meurant, einer jungen Frau, die Manet für viele seiner Rollenspiele Modell stand. Denken wir an „Die Dame mit dem Papagei“ oder das Bildnis der „Mademoiselle Victorine als Stierkämpferin“. 
Immer wieder zeigen sich bei Papierarbeiten, keramischen Gefäße und Skulpturen, anspielungsreiche Metaphern und Zitate aus der Kunstgeschichte, die die Protagonistinnen auszeichnen und verorten – sei es in der Tradition der Kriegsgöttin Athene oder Minerva, auf die die Eule verweist, der man oft erst auf den zweiten Blick gewahr wird, oder eben Heldinnen aus dem Manetschen Repertoire, die vielleicht weniger am Papagei als an jenem unnachahmlichen Blick in ein undurchdringliches Innen zu erkennen sind, das sie so unnahbar wie verletzlich erscheinen lassen. 
„Heldinnen, wie wir – oder olé Victorine“ nennt Eva Schaeuble diese Frauen, die mit hingebungsvoll schmachtendem Augenaufschlag an barocke religiöse Verheißungen erinnern und doch tapfer jedwede Rolle meistern: vom säbelschwingenden weiblichen Torero über ganz im Diesseits stehenden Figuren, die, die Hände in die Hüften gestemmt oder in prachtvolle Gewänder gehüllt, dem Leben gleichsam an vorderster Front trotzen. Ob raumfüllend auf großformatigen Bögen oder raumgreifend auf Sockeln in Rundansicht zu betrachten, ob als Ahnenreihe im Hintergrund oder plastisch und vielfach dekoriert: selbstbewusst stellen sie sich dem Betrachter – und erobern ihren Raum (auch in der Kunstgeschichte). 
Gleich ob die Mythen, denen sie entsprangen, weiterleben, oder sich in dekorativem Zierrat jener schwarzweißen Interieurs verwandeln  – immer bleiben sie vereint mit diesen Frauenbildnissen – von der Jugend bis ins hohe Alter. Sehnsüchte, Wünsche, Wahrheiten, Visionen – ein ganzes Leben oder Universum spiegelt sich in den üppigen Versatzstücken, die sich auf dem Papier oder im Raum von allen Seiten präsentieren. Von schwarz nach weiß, über blasses Rosa nach Rot finden sich reiche Zwischentöne: Erzählerisch und immer wieder verblüffend die Wirkung der räumlichen und linear- ornamentalen Komponenten der Bilder. Viele Fäden führen zu immer neuen Kapiteln einer Kunst-Geschichte, die hier ganz individuell weitergeschrieben wird – Aus der Gegenwart in die Zeit – mit Blick zurück und nach vorn.

In einer so paradiesischen wie bedrohten Kulisse aus Malerei und Collage-Elementen, präsentiert Eva Schaeuble das flirrende Licht eines Sommertages in dem sich erst in der Nahsicht die Bedrohung am Himmel und ein weitbekanntes Logo eines Energiekonzerns zeigen. Was mögen die vier Protagonisten jenseits des Bildes sehen? Lächelnd wie auf einer verblassten Fotografie schauen sie auf den Betrachter. Stoisch blickt der Esel und zieht seine Last. „Jäger und Sammler“ – lauten Titel und geheimnisvolle Botschaft eines umfassenden Panoramas und Memento Mori: zwischen Geschichte und Gegenwart, prallem Leben, fotografisch genauen montierten Details und freier malerischer Assoziation entwickelt es nun hier seine suggestive Kraft – mit allen innewohnenden Brüchen.
Eva Schaeuble zeigt ihre Nähe zur Kunstgeschichte, detailreich und umfassend, um sich genau von dort ihren Weg zu bahnen – in unsere Gegenwart, die ihre eigene Kunstgeschichte schreiben wird – mit Helden und Heldinnen. Kraftvoll, sinnlich und durchaus weiblich – ist ihre Position ein Genuss für alle Sinne.
Birgit Möckel


(Birgit Möckel, geboren 1958 in Bruchsal, Dr. phil.; Kunsthistorikerin, Kuratorin, Autorin, Hochschuldozentin; u.a. Mitglied im Kuratorium der Wilhelm Neuhaus Stiftung. Der Text ist ein modifiziertes Redemanuskript zur Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung „Eva Schaeuble und Gabi Streile“, Galerie Tammen, Berlin, 2015. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Birgit Möckel.)





Mittwoch, 20. Juni 2018

Michael Blum


Ab heute stellen wir die Künstlerinnen und Künstler vor, die bei Offenburg OPEN 2018 beteiligt sind. Den Anfang macht Michael Blum mit seinen faszinierenden Schwarzwaldpanoramen.

Michael Blum, 1957 in Ludwigshafen am Rhein geboren, lebt und arbeitet in Gengenbach. Von 1980 bis 1986 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Professor Harry Kögler. 1986 war er Meisterschüler bei Professor Harry Kögler. 1994 erhielt Blum den Kunstpreis "Zeitgenössische Kunst in der Ortenau" der Stadt Offenburg. Seit 1997 übt er eine Lehrtätigkeit im Erwachsenenbereich an der Kunstschule Offenburg aus. Seit 2010 hat er einen Lehrauftrag an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.

Bei Offenburg OPEN wird er bei Schokolade & Wein, Hauptstraße 75, ausstellen.



Dienstag, 19. Juni 2018

Künstlertreffen

Marie-Amélie Germain, Sibylle Wagner, Mitsuo Shiraishi, Heinz Schultz-Koernig, Manfred Schlindwein, Michael Blum, Didier Guth, Jean-Francois Kaiser, Katja Foos, Peter Bond, Saba Niknam, Enrico Bach, Jonas Göhringer (v.l.)


Großartiges Treffen heute Abend mit wunderbaren Künstlern, die an Offenburg OPEN 2018 teilnehmen. Spannende Gespräche auf deutsch, französisch und englisch … und zum Schluss noch einen Abstecher bei OG Projects in der Pfarrstraße. Danke an Stefan Armbruster, Enrico Bach, Michael Blum, Peter Bond, Katja Foos, Marie-Amélie Germain, Jonas Göhringer, Didier Guth, Saba Niknam, Jean Remlinger, Eva Schaeuble, Manfred Schlindwein, Heinz Schultz-Koermig, Mitsuo Shiraishi und Sibylle Wagner. Schön, dass ihr alle da wart! Und mein besonderer Dank an den engagierten Galeristen und Übersetzer Jean-François Kaiser. Das wird eine fantastische Ausstellung.

Freut euch auf die Vernissage am 29. Juli 2018!

Saba Niknam

Peter Bond und Stefan Armbruster (v.l.)

Enrico Bach, Jonas Göhringer, Ute Dahmen und Katja Foos (v.l.)

Marie-Amélie Germain und Mitsuo Shiraishi

Katja Foos und Sibylle Wagner (v.l.)

Heinz Schultz-Koernig und Manfred Schlindwein (v.l.)

Nacht-Besuch bei OG Projects: Jonas Göhringer, Michael Blum, Katja Foos, Saba Niknam,
Stefan Armbruster, Peter Bond, Mitsuo Shiraishi (v.l.)

Montag, 18. Juni 2018

Offenburg OPEN 2018

29. JULI – 25. AUGUST 2018
20 KÜNSTLER – 20 SCHAUFENSTER

29 JUILLET – 25 AOÛT 2018
20 ARTISTES – 20 VITRINES

Die Stadt als Galerie
Die Offenburger Innenstadt wird im August zur Galerie. 20 Künstlerinnen und Künstler aus dem Elsass und Baden präsentieren unter dem Titel Offenburg OPEN vier Wochen lang ihre Kunst in Schaufenstern.

Galerie urbaine
En août, le centre-ville d'Offenburg prend des allures de galerie d'art. Sous le label Offenburg OPEN, une vingtaine d'artistes du Pays de Bade et d'Alsace exposent leurs œuvres dans les vitrines durant un mois.

Künstlerinnen & Künstler 
Artistes
Deutschland: Armbruster Stefan, Bach Enrico, Bleyer Axel, Blum Michael, Foos Katja, Göhringer Jonas, Schaeuble Eva, Schlindwein Manfred, Schultz-Koernig Heinz, Schwendemann Markus, Strumbel Stefan

Frankreich: Bond Peter, Ferrenbach Pierre, Germain Marie-Amélie, Guth Didier, Niknam Saba, Remlinger Jean, Shiraishi Mitsuo, Wagner Sibylle, Umbdenstock Jacques, Ungerer Tomi